Ak gg. alpha-Aktinin

Antikörper gegen alpha-Aktinin:

 

α-Aktinin wurde als Zielantigen in Seren charakterisiert, welche auf den HEp-2 Zellen ein kurzfasrig zytoplasmatisches Fluoreszenzmuster erzeugen.Dieses Strukturprotein bindet an Aktinfasern.

 

Fluoreszenzmuster nach ICAP: zytoplasmatisch kurzfasrig (AC-17)

 

HEp-2:

 

Verstärkte Anfärbung von kurzen Abschnitten, periodisch dichten Teilchen entlang der Stressfasern.

 

Ähnliche Muster und Besonderheiten:

 

Antikörper gegen Intermediärfilamente wie Zytokeratine oder Vimentin färben langfasrige Abschnitte im Zytoplasma der Zellen.

 

Klinische Bedeutung:

 

Antikörper gegen α-Aktinin wurden bei Patienten mit Lupus Nephritis und bei der Autoimmunhepatitis beschrieben. Die diagnostische Relevanz des seltenen Immunfluoreszenzmusters  ist aber noch nicht ausreichend belegt.

 

Diagnositk im RILA:

 

Das Immunfluoreszenzmuster wird im Zuge des ANA Screenings auf HEp-2 Zellen erkannt und am Befund angegeben, ein spezifischer Nachweis der Antikörper steht nicht zur Verfügung.

Version dieser Seite: 2, letzte Änderung am 26.09.2018 um 16:16 Uhr