Das Zielantigen dieser Autoantikörper sind zytoplasmatische Strukturen mit charakteristischen Abfolgen der Aminosäuren Glycin und Tryptophan (GW-bodies). Als Zielantigene gegen Ge-1/Hedls, GW182 und Su/Ago2 beschrieben.
Punkte in auffallend unterschiedlicher Größe im Zytoplasma von Interphasezellen mit hoher Anzahl in späten S/G2 Zellen.
Antikörper gegen Endosomen (EEG1) zeigen eine dichtere Ansammlung von zytoplasmatischen Punkten in varibaler Größe.
Antikörper gegen Jo-1 zeigen ein sehr ähnliches Fluoreszenzmuster, die zytoplasmatische Fluoreszenz ist hier aber meist deutlich schwächer, dichter und die einzelnen Punkte nicht von so unterschiedlicher Größe.
In einer Studie zu Antikörper gegen GW-Körperchen litten die meisten Patienten unter neurologischen Symptomen oder einem Sjögren Syndrom. Einzelne Patienten auch an anderen Erkrankungen wie SLE, RA oder PBC.
Antikörper gegen GW-Körperchen können im RILA nur über das Fluoreszenzmuster beim Screening auf ANA erkannt werden, ein Immunoassay zum spezifischen Nachweis der Antikörper steht nicht zur Verfügung.