Ak gg. IMPDH2

Antikörper gegen den IMPDH2 (rods and rings):

 

Die Antikörper richten sich gegen zytoplasmatsiche Strukturen, welcht nur bei Anwesenheit von bestimmten Aminosäuren im Kulturmedium der HEp-2 Zellen gebildet werden. Inosin Monophosphat Dehydrogenase 2 IMPDH2) wurde als Zielantigen beschrieben.

 

Fluoreszenzmuster nach ICAP: zytoplasmatsiche Stäbchen und Ringe (AC-23)

 

HEp-2:

 

Deutlich erkennbare komma- und ringförmige Strukturen im Zytoplasma von Interphasezellen. Das Fluoreszenzmuster ist nicht mit allen HEp-2 Präparationen zu sehen.

 

Klinische Bedeutung:

 

Antikörper gegen den IMPDH2 werden häufig bei Patienten mit Hepatitis C nach IFN/Ribavirin-Therapie, selten bei SLE, Hashimoto-Thyreoiditis und offensichtlich gesunden Normalpersonen gefunden.

 

Diagnostik im RILA:

 

Antikörper gegen den IMPDH2 werden beim Screening auf ANA über das typische Fluoreszenzmuster erkannt. Ein spezifischer Immunoassay steht nicht zur Verfügung.

Version dieser Seite: 2, letzte Änderung am 02.10.2018 um 14:54 Uhr