Antikörper gegen mitotische Chromosomen (chromosomal coat Muster):
Die Antikörper reagieren mit Epitopen welche nur in der Mitose an den kondensierten Chromosomen exprimiert werden. Als Antigene wurden unter anderem Proteine mit den Bezeichnungen DCA, MCA1, and MCA5 beschrieben.
Eine Änderung der Nomenklatur ist in Vorbereitung.
HEp-2:
Homgogene oder fein punktierte perichromosomale Anfärbung in der Pro- und Metaphase ohne Färbung der Interphasekerne.
Ähnliche Muster und Besonderheiten:
Antikörper gegen dsDNA und Antikörper gegen Histone: Antikörper gegen diese beiden Zielstrukturen färben deben den kondensierten Chromosomen auch die Kerne der Interphasezellen.
Klinische Bedeutung:
Antikörper gegen mitotische Chromosomen wurden bei Patienten mit SLE (DCA), Karzinomen (MCA1) und discoidem Lupus erythematodes, chronisch lymphatischer Leukämie oder Sjögren Syndrom (MCA5) beschrieben. Die klinische oder diagnostische Bedeutung ist aber noch unklar.
Diagnostik im RILA:
Die Antikörper werden als entsprechendes Fluoreszenzmuster (AC-28) beim Screening auf ANA erkannt und am Befund angegeben, spezifische Nachweismethoden für die zugrundeliegenden Antikörper stehen aber nicht zur Verfügung.
