SS-B ist ein vorwiegend im Zellkern lokalisiertes Phosphoprotein mit einem MG von 48 kD und fungiert als Hilfsprotein der RNS - Polymerase III. (Diese synthetisiert niedermolekulare RNS wie U6-RNS, prä 5-RNS, prä t-RNS, 7-2-RNS und Y-RNS).
Die Bezeichnung SS-B leitet sich vom Sjögrensyndrom Antigen B ab, La = Patientenname.
Feine kleine Granula verteilt im gesamten Nukleoplasma. Die Kernkörperchen (Nukleolen) können angefärbt sein oder nicht. Keine Anfärbung des kondensierten Chromosomenmaterials mitotischer Zellen (Meta-, Ana-, Telophase).
Antikörper gegen SS-A/Ro: Fluoreszenz der Kerne fein gepunktet, die Sprenkelung wirkt etwas gröber als bei SS-B/La.
Antikörper gegen Mi-2: sehr ähnliches Fluoreszenzmuster.
Antikörper gegen Sm: ebenfalls sehr ähnliches Fluoreszenzmuster. Die kondensierten Chromosomen sind stärker randbetont und wirken wie netzartig überzogen.
Vorkommen fast nur bei Frauen. Beim Sjögrensyndrom (71-87 %) und LED (9-35 %). SS-B/La wird praktisch ausschließlich kombiniert mit SS-A/Ro nachgewiesen.