Ak gg. Sm

Antikörper gegen Sm:

 

Das Antigen wird von einer Gruppe kleiner Ribonukleoproteine (snRNP) gebildet die aus 6 RNS Partikel (U1-U6) und je 6 verschiedenen core Proteinen (B,B`,D,E,F,G) bestehen. Die Ak reagieren ausschließlich mit Epitopen der Proteine. Die Un RNP Partikel spleisen die prä- mRNS, schneiden die nicht codierenden Sequenzen heraus und setzen die codierenden mRNS Sequenzen wieder zur Boten RNS zusammen.
Namensgebung : Patientennamen (Smith).

 

Fluoreszenzmuster nach ICAP: nukleär grob gesprenkelt (AC-5)

 

HEp-2:

Anti

 

Fein bis grob gesprenkelte Fluoreszenz der Zellkerne. Die Nukleoli sind unsichtbar oder undeutlich negativ, die Kernmembran betont. Die kondensierten Chromosomen mitotischer Zellen sind ausgespart, erscheinen jedoch netzartig überzogen, peripher zeigt sich eine glatte bis feingepunktete Fluoreszenz.

 

Ähnliche Muster und Besonderheiten:

Antikörper gegen Sm zeigen ein ähnliches Fluoreszenzmuster wie Antikörper gegen U1nRNP. Die Fluoreszenz der Interphasezellen erscheint im Vergleich etwas glatter, die netzartige Fluoreszenz im Bereich der kondensierten Chromosomen mitotischer Zellen fehlt bei Antikörpern gegen U1nRNP.

 

Klinische Bedeutung:

Neben hoch aviden Antikörpern gegen dsDNA pathognomisch für SLE (15-30 %), beim akuten SLE bis 75 %.

 

Diagnostik im RILA:

Quantitative Bestimmung von Antikörpern gegen SmD mit Fluoreszenzimmunoassay

Version dieser Seite: 5, letzte Änderung am 24.09.2018 um 11:10 Uhr